Am 25. Februar war Drei-Sterne-Koch Christian Bau im Rahmen der eat!Berlin zu Gast bei Resident Chef Florian Glauert im Restaurant DUKE im Ellington Hotel. Der Abend trug den Titel „bauhaus & baustil“ und nahm damit Bezug zum Ort des Geschehens, dem 1928 bis 1931 im Stil der neuen Sachlichkeit errichten, damaligen „Femina-Palast“, der heute unter anderem Hotel und Restaurant beherbergt. „Mit Christian Bau und Weinen von Heymann-Löwenstein und Rudolf Fürst war das mit Sicherheit die hochkarätigste Veranstaltung, die wir je bei der eat! berlin hatten“, sagt Festivalleiter Bernhard Moser, 45. Trotzdem sei die Stimmung unter den rund 50 Gästen nicht steif andächtig gewesen, sondern locker und offen. „Das liegt einfach daran, dass Christian Bau und Florian Glauert so wahnsinnig nette Menschen sind, das haben die Gäste auch gespürt“, so Moser.
„Wir hätten locker 250 Karten verkaufen können, aber durch diese Nahbarkeit in einer kleinen Runde konnte man auch den Menschen begegnen und fühlte sich nicht wie in der 80. Reihe bei einem Rockkonzert.“ Auch das Verhältnis zwischen Bau und dem gastgebenden Koch Florian Glauert war überaus harmonisch und partnerschaftlich. „Florian Glauert hat wahnsinnig gut mitgehalten, es war wirklich ein Kochen auf Augenhöhe, obwohl hier zwei unterschiedliche Disziplinen aufeinander getroffen sind.“ Eingangs reichte Christian Bau unter anderem Bioochsen mit Räucherfischcreme, Gänseleber mit Räucheraal und Apfel, eine japanische Waffel mit Sarine und Meereskräutercreme sowie Jasminreisknusper mit Ceviche vom Bar de Ligne und Meeresfrüchte. Das Amuse Bouche kam von Florian Glauert und bestand unter anderem aus sachlich-moderner „King Crab“. Hauptgänge waren etwa Steinbutt aus dem Atlantik mit Erdartischocke, Koji und gehobelter Entenleber (Christian Bau) und „Berlin Calling“ aus Schweinekinn/Spitzbein mit Hselnuss, Topinambur, Enoki und Wintertrüffel (Florian Glauert).